Vergleiche mit anderen E-Bikes - E-Bike SUR-RON "Ultra Bee"

SURRON Ultra Bee
E-Bike-Geländespaß
SUR-RON Ultra Bee
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Die "Ultra Bee" im Vergleich
WIE SCHLÄGT SICH DIE "ULTRA BEE" IM VERGLEICH?

-  EINBLICKE IN DIE WELT DES E-MOTOCROSS  -
TECHNISCHE DATEN DER SURRON "Ultra Bee"
Vor dem Vergleich mit anderen E-Motocross-Bikes erfahren wir hier zunächst die technischen Fakten:

ZULASSUNG - E-Bike mit Straßenzulassung (L3e-A1E vergleichbar zu einem 125-ccm Benzinmotor); Führerscheinpflichtig

ANTRIEB - Elektromotor mit 12,5 kW (18 PS) Spitzenleistung; Akku-Kapazität 4.000 Wh

SPEED - über 90 km/h Höchstgeschwindigkeit; zugelassen für die Autobahn

REICHWEITE - 90 km gemäß WMTC; 140 km bei konstant 40 km/h

GEWICHT - Sensationelle 90 kg (davon 20 kg für den Akku); 120 kg Zuladung

MAße - Sitzhöhe 91 cm; Gesamthöhe 117 cm (ohne Spiegel)

FAHRWERK - Bodenfreiheit 32 cm, Federweg 24 cm (Zug- und Druckstufen einstellbar)

FAHRMODI - 3 Fahrmodi, 3 Antischlupf-Modi und einen Rückwärtsgang

REIFEN - 19 Zoll mit Geländeprofil

BESONDERHEITEN - Staufach unter dem Sitz (z.B. für das Ladegerät)

KOSTEN - 7.500 €; eine "Elektroprämie" von 300-400 € jährlich ist möglich

Laut Handbuch gibt es drei Versionen: "Road" (93 kg), "Trial" (89 kg) und "Offroad" (85 kg).
Nur für die "Road"-Version (Modell QL6000DY-B) gibt es optional ein ABS-Bremssystem; außerdem "All Terrain"-Reifen anstelle von "Offroad"-Reifen. Die "Trial"-Version hat ebenfalls eine Straßenzulassung. Die "Offroad"-Version ist nur für das Gelände geeignet.

Das englische Handbuch sagt im Kapitel 12.1: Für die Trial- und Offroad-Versionen gilt die Garantie nur für 6 statt 24 Monate, wenn das Gerät "Off-Road" genutzt werden... eine rätselhafte Beschränkung.
VERGLEICHE
Wir vergleichen die Ultra Bee zu den folgenden E-Motocross-Bikes:
Unter motorradonline.de wird übrigens regelmäßig über neue Modelle berichtet (auch wenn diese noch nicht in Europa verfügbar sind).

10 verschiedene E-Motocross-Bikes zeigt ein Youtube-Video.
VERGLEICH ZUR SURRON "Light Bee"
Ist die Light Bee für 5.000 € der bessere Kauf? Oder die Ultra Bee für 7.500 €?

Die Ultra Bee wird bei YouTube sehr häufig mit der Light Bee verglichen (siehe z.B. hier und hier). Im Folgenden führe ich die Unterschiede auf, die mir persönlich wichtig sind.
7.1 Motor-Leistung
In Hinblick auf die Motor-Leistungen muss man insbesondere die YouTube-Vergleiche  zur Motorleistung stets kritisch hinterfragen.
Die SURRON Light Bee X (also mit dem leistungsfähigen X-Controller)  gibt es in der Straßenversion und der Geländeversion ("MX" = MotoCross).

Bei der Light-Bee-Straßenversion gibt es abweichende Angaben zu den  Leistungen. Die vertrauenswürdige Seite ebike-warehouse.de nennt für die Straßenversion 2 kW Dauerleistung und 6 kW Spitzenleistung.  Im "freigeschalteten" Modus erhöht sich die Dauerleistung auf 3 kW (also identisch zur Gelände-Version). Die Light Bee Geländeversion hat eine Dauerleistung von 3 kW und  eine Spitzenleistung von 6 kW. Die Motoren und Elektronik der beiden Modelle  sind prinzipiell identisch. Die Straßenversion wird bei 45 km/h abgeregelt,  die Geländeversion fährt bis zu 80 km/h.

Im Vergleich: Die Ultra Bee (als Straßenversion) hat eine Dauerleistung von 3 kW (laut Zulassungspapier) und eine Spitzenleistung von 12,5 kW und somit das Doppelte im Vergleich zur Light Bee X! Das ist bei  der Probefahrt im direkten Vergleich auch deutlich zu spüren.

Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen zur Entdrosselung der Light Bee. Der Fachhändler in Düsseldorf gibt aber zu bedenken, dass man dadurch  sofort jeden Garantieanspruch verliert. Diese Form des Tunings wird dauerhaft im Controller gespeichert und kann dann nicht mehr  geleugnet werden. Man verzichtet also auf die 2 Jahre Garantie. Der Fachhändler  erwähnte auch, dass die Light Bee Straßenversion in den neueren Versionen des X-Controllers nicht "mal eben" per Bremshebel-Code entdrosselt  werden könne, weil sich dies mittlerweile auch bei der Polizei herumgesprochen habe. Ganz  nebenbei: Die Light Bee Geländeversion hat generell keine Garantie, weil SURRON wohl annimmt, dass sie sowieso im Gelände verheizt wird.

(Nur als Überlegung am Rande: Wenn im Straßenverkehr mit der Light Bee Straßenversion ein Unfall passiert, dann könnten  sich die Versicherungen dafür interessieren, ob sie entdrosselt war. Dann müssten sie nämlich nicht zahlen. Möglicherweise werden sie die Zahlung sogar dann verweigern, wenn überhaupt mal eine Entdrosselung vorgenommen wurde. Das kann teuer werden.)

Bei Youtube wird die Light Bee sehr oft in noch absolut hochgetunten  Versionen mit der Ultra-Bee verglichen. Das ist dann natürlich  ein sehr unfairer Vergleich, wenn man die Light Bee zuvor mit einem mittleren vierstelligen Betrag getunt hat. Für Profis und Hardcore-Fans sind diese Vergleiche natürlich durchaus relevant, aber für Standardfahrer sind sie absolut irreführend. Also aufgepasst bei YouTube!
7.2 Straßentauglichkeit
Mit der straßenzugelassenen Light Bee kann man maximal 45 km/h schnell fahren und ist somit in der Stadt schon manchmal ein Hindernis. Außerhalb von geschlossenen Ortschaften wird es dann noch gefährlicher, denn auf dem Radweg darf man nicht fahren und auf der Fahrbahn ist man quasi ein "stehendes  Hindernis".

Mit der Ultra Bee kann man maximal 90 km/h schnell fahren und ist somit in der Stadt sehr gut motorisiert (selbst auf schnellen 70-km/h Strecken). Auf  der Landstraße wird erfahrungsgemäß nicht immer 100 km/h gefahren und insofern fällt man hier mit der Ultra Bee nicht besonders auf. Und man darf sogar auf die Autobahn! Wenn man sich hinter einen LKW hängt,  so kann man stressfrei (und stromsparend) schnell ein paar Kilometer  fressen.

Die Ultra Bee spielt also auf der Straße in einer ganz anderen Liga.

Natürlich sollte man das nicht allzu hoch werten, denn mit den Geländereifen hat man keinen guten Halt auf Asphalt. Außerdem ist das Stollenprofil der Reifen viel zu wertvoll, als dass man es auf Asphalt runterfahren wollte.
7.3 Motocross-Fahrtechnik im Gelände
Im Motorrad-Geländesport gibt es viele verschiedene Sportarten: Trial,  Motocross, Enduro usw. (der Unterschied Motocross/Enduro wird hier gut erklärt).

Die Ultra Bee ist so gesehen eher eine Enduro-Maschine (auch, weil straßenzugelassen  ist, siehe Wikipedia). Aber YouTube-Videos zeigen, dass sie auch beim Motocross eine gute Chance gegen Benzin-Motocrosser hat.

Die Light Bee ist im Vergleich eher ein sehr stark motorisiertes Full-Suspension-Mountainbike, welches auf engen und anspruchsvollen Singletracks Zuhause ist.

Wenn man nun Motocross fahren möchte (also mit zahlreichen Runden auf  einem extrem kurvigen Terrain mit Steilkurven, Hügeln und weiten Sprüngen), so braucht es eine spezielle Fahrtechnik:
        
  • Man muss stehend fahren und die Maschine mit eng angelegten Knien durch die Kurven bringen. Das ist mit der Light Bee nicht optimal möglich, weil die Knie zu wenig Führung haben und auf harte Kunststoff-Kanten stoßen.
        
  • In den engen Kurven muss man sich ganz weit nach vorne setzen und soviel Gewicht wie möglich auf das Vorderrad bringen. Das ist bei der Light Bee nur möglich, wenn man von der kurzen Sitzbank nach vorne rückt und sich auf den Akku-Deckel setzt. Das ist alles Andere als optimal.
        
  • Außerdem heben die Motocross-Profis in engen Kurven das innenliegende Bein schräg nach vorne, um noch mehr Gewicht auf das Vorderrad zu bekommen. Das ist auf der Light Bee etwas riskant, weil die Maschine so niedrig ist, dass man das Bein schon sehr hoch heben muss, um den Fuß nicht in den Boden zu rammen.

Für Profis scheint das alles kein Problem zu sein, wie YouTube es zeigt. Aber für uns Einsteiger und Anfänger sind dies schon relevante Kriterien. Mit der Ultra Bee ist eine sauber Motocross-Fahrtechnik problemlos möglich.
7.4 Sonstige Unterschiede
Abgesehen von der höheren Motorleistung (siehe oben) gibt es die folgenden Unterschiede zwischen diesen beiden Modellen.

Die Ultra Bee hat im Verglich zur Light Bee:
        
  • 5 cm mehr Bodenfreiheit (31,8 cm statt 27 cm) und einen längeren Federweg (24 cm statt 20/21 cm)
  •     
  • eine höhere Sitzbank (91 cm statt 85 cm), einen längeren Sattel und einen sehr guten Knieschluss (!)
  •     
  • ein höheres Gewicht (85 kg statt 65 kg) und mehr Zuladung (120 kg statt 93-100 kg... je nach Quelle)
  •     
  • verschiedene Fahrmodi (3 statt 2), 3 Modi für die Anti-Schlupf-Regelung und einen RÜCKWÄRTSGANG
  •     
  • größere Bremsscheiben (24 cm statt 22 cm) und eine Feststellbremse für's Hinterrad
  •     
  • sehr viele Konfigurationsmöglichkeiten u.a. zur "Gasannahme" und Bremsenergie-Rückgewinnung. Außerdem eine Anbindung an eine Handy-App.
  •     
  • ein Fernlicht
  •     
  • ein Staufach unter dem Sitz, z.B. für das Ladegerät
  •     
  • ein Schloss an der Vorderradgabel, um einen spontanen Diebstahl zu verhindern.
  •     
  • einen 167% größeren Akku (4.000 Wh statt 2.400 Wh)
  •     
  • eine höhere Reichweite (140 km statt 70 km) bei 40 km/h statt 45 km/h

Die oberen Angaben können durchaus variieren, weil die Quellen im Internet  nicht immer übereinstimmende Werte liefern.
Die Ultra Bee stellt höhere Anforderungen an den Führerschein (Fahrzeugtyp  L3e statt L1e, siehe hier), weil sie  einer 125-er entspricht statt einer 50-er. Die Ultra Bee muss beim Straßenverkehrsamt zugelassen werden, wie jedes andere Motorrad auch.

Guter Vergleich der Technik zwischen Light-Bee und Ultra-Bee in 30 Minuten. Der YouTuber lobt die Qualität und sagt: Die Ultra Bee hat Motorrad-Technik und nicht Mountainbike-Technik, wie bei der Light Bee. Die Mountainbike-Teile werden auch hier erwähnt.
7.5 Abwägung der Kosten
Die Ultra-Bee fährt doppelt so schnell bzw. doppelt so weit wie die ebenfalls  straßenzugelassene Light Bee X.
 
Sie hat drei Fahrprogramme, eine mehrstufige  Antischlupf-Regelung und einen Rückwärtsgang.

Das Fahrgestell (Rahmen,  Gabeln, Bremsen, ...) nutzt Motorrad-Technik statt Mountainbike-Technik.

Ganz wichtig für die Gesamtkosten ist auch der Wiederverkaufswert, wenn man die Maschine später mal gebraucht verkaufen will. Es wäre nicht  überraschend, wenn der Gebrauchtmarkt für die Light Bee bald preislich zusammenbricht, weil die meisten Interessenten lieber die Ultra Bee kaufen wollen.  Hier ist sich SUR-RON selbst der härteste Konkurrent. Die Ultra Bee wird einen wesentlich höheren Wiederverkaufswert erreichen.

Ist das alles einen Aufpreis von ca. 50% (bzw. 2.500 €) im Vergleich zur Light Bee X wert? Das darf man wohl guten Gewissens bejahen.
7.6 Fazit des Vergleichs von Ultra Bee und Light Bee X
Die Vorteile der Ultra Bee sind umfassend und gravierend.

Da muss man sich eigentlich fragen, was im Detail FÜR die Light Bee spricht. Die einzigen Punkte für die kleine Light Bee sind die Folgenden:
        
  • Möglicherweise ist die Person sehr klein und hat sehr kurze Beine, sodass  die Light Bee hier Vertrauen schafft.
  •     
  • Auch das um 20 kg geringere Gewicht der Light Bee kann für wenig kräftige  Personen von Vorteil sein.
  •     
  • Vielleicht fällt der Gebrauchtpreis für eine gebrauchte Light Bee wirklich so stark, dass auch eine kleine Geldbörse zuschlagen kann.
  •     
  • Jugendliche ab 15 Jahren dürfen mit der Straßenversion der Light Bee offiziell am Straßenverkehr teilnehmen.

Light Bee als Einstieg für die Lebenspartnerin?
Vielleicht möchte die Lebenspartnerin auch mal mit im Gelände fahren.  Sie wünscht sich vielleicht eine kleine, leichte Maschine, wo sie mit den  Beinen auch in schwierigerem Terrain immer sicher mit den Füßen auf  den Boden kommt. Hier wäre eine Light Bee eine tolle Option zum Einstieg.

Light Bee als Einstieg für Kinder und Jugendliche?
Als Einsteiger-Motorrad für Kinder/Jugendliche kann eine gebrauchte  Light Bee Gelände sehr interessant sein. Zumindest anfangs könnte man einen Gaswegbegrenzer einbauen, um die  Motorleistung zu begrenzen. Eine eventuelle Tieferlegung des Sattels sollte ebenfalls möglich sein,  denn er ist ja lediglich mit ein paar Schrauben "frei" am Rahmen montiert.

P.S. Im Prinzip gilt das gleiche auch für die "Talaria Sting" von Luna Cycles.

-  DIE LIGHT BEE IST IN JEDER HINSICHT UNTERLEGEN... AUSSER FÜR SEHR KLEINE FAHRER  -
VERGLEICH ZUR KTM FREERIDE
Die KTM Freeride E-XC ist ein kompromissloses Gelände-E-Motorrad. Eine Umrüstung für die Straßenzulassung ist möglich.

Der Motor ist Flüssigkeitsgekühlt und liefert 9 kW Dauerleistung bzw. 18 kW Spitzenleistung. Der Akku hat 3.900 Wh Kapazität (und 260 V Spannung). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h.

Die Bodenfreiheit beträgt 34 cm und der Federweg ca. 26 cm. Es sind 21/18-Zoll Räder verbaut.

Das Ladegerät ist sehr groß, aber es lädt den Akku in 110 Minuten komplett auf.

Die Sitzhöhe beträgt 91 cm, das Gewicht beträgt 110 kg (inkl. Akku).

Der Neupreis des 2023-Modells liegt bei 17.000 €.

-  EIN HAMMERTEIL, IST ABER MEHR ALS DOPPELT SO TEUER  -
VERGLEICH ZU BENZIN-MOTOCROSS
Es ist keine leichte Aufgabe nach vergleichbaren Benzin-Motorrädern mit Straßenzulassung zu suchen. Die folgenden Modelle waren im Internet recherchierbar, aber die Angaben sind ohne Gewähr.:

  • Beta RR 125 ist eine 125-er 2-Takt, wiegt ca. 103 kg (vollgetankt)
  • Fantic XE 125 2T MY23 mit 125-er 2-Takt-Motor, wiegt 110 kg (vollgetankt) und kostet 8.100 €
  • Husqvarna TE 125 mit 125-er 4-Takt-Motor
  • Yamaha WR250F mit 250-er 4-Takt-Motor und 9 kW (12 PS), 115 Kg (vollgetankt), 32 cm Federweg, Sitzhöhe 96 cm, 9.600 €
  • Honda CREF20RX mit 250-er 4-Takt-Motor für 9.600 €
  • Montesa 4Ride mit 260-er 4 Takt-Motor, 8 PS, Straßenzulassung, 82 Kg, Sitzhöhe 90 cm,

Meist sind kleine Zweitakt-Motoren verbaut, die hochtourig und mit aktivem Schaltfuß gefahren werden müssen. Das ist natürlich nicht im Geringsten mit einem E-Motorrad vergleichbar. Alle Alternativen sind 20-30 kg schwerer.

Das Problem der Straßenzulassung ist nicht etwa die Betriebssicherheit... es sind vielmehr die hohen Anforderungen an die Abgas-Grenzwerte. Es wird zunehmend schwierig (und aufwändig bzw. teuer) diese Grenzwerte einzuhalten. Das mag auch der Grund sein, warum ein Modell sogar nur mit 7 PS zugelassen werden kann, obwohl der Motor ungedrosselt weit über 30 PS liefern könnte.

Eine Suche bei mobile.de für straßenzugelassene Klein-Motorräder findet sich hier.

Unter motorradtest.de kann man Motorräder nach allen Kriterien auflisten lassen; auch Enduros bis 130 kg.
Vergleich der Fahr-Sicherheit
Abgesehen von dem rein technischen Vergleich: Die Ultra Bee fährt auch sicherer!

  • Auf der Ultra Bee sind die Füße immer sicher auf den Fußrasten, Man muss weder für die Bremse, noch für Schaltvorgänge den Fuß herunternehmen oder wegbewegen.

  • Bei der Ultra Bee kann an steilen Anstiegen der Elektro-Motor nicht "absaufen". Man muss nicht mit dem rechten Fuß auf der Hinterrad-Bremse stehen, um das Rückwärtsrollen zu vermeiden... statt dessen kann man mit dem linken Bremshebel bremsen und kann mit beiden Füßen für das Gleichgewicht sorgen.

  • Bei einem Sturz schaltet sich der Elektroantrieb der Ultra Bee automatisch ab. Das Hinterrad wird also nicht weiter betrieben und man kann sich an dem drehenden Rad nicht verletzen. (Diesen Schutz kann man auf Wunsch auch abschalten.)

  • Es gibt bei der Ultra Bee keinen heißen Auspuff oder sogar Krümmer, an dem man sich bei einem Sturz verletzen könnte. Wer kennt nicht die leicht angeschmorten Kunststoff-Hosen? Hier droht also keine Verbrennungsgefahr.

  • Das geringe Gewicht von 85 kg der Ultra Bee sorgt dafür, dass man sie nach einem Sturz ganz schnell wieder aufrichten kann. Die (liegende) Kollision mit anderen Fahrern wird also unwahrscheinlicher. Außerdem kann man sich selbst leichter befreien, wenn man mal ein Bein unter der Maschine liegen hat.

-  SO RICHTIG GUTE BENZIN-ALTERNATIVEN GIBT ES NICHT  -
VERGLEICH ZUR TRINITY "PANTHERA"
Ab Juli 2023 liefert der Hersteller TRINITY das E-Geländemotorrad Panthera auch in Deutschland. Vom Gewicht und Leistung her ist es eher mit einer 250-Benzinmaschine zu vergleichen.

  • Der Motor liefert max. 18 kW oder 22 kW (30 PS) (+299 €).
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 120 km/h oder 125 km/h (bei stärkerem Motor)
  • Der Akku hat 40 Ah, 50 Ah (+350 €) oder 60 Ah (+700 €), wiegt ca. 23 kg und kann man entnehmen
  • Keine Angaben zur Reichweite. Es wird damit geworben, dass das Getriebe die Reichweite erhöht (wobei auf den ersten Blick nicht klar ist, ob ein Elektromotor bei steigender Drehzahl wirklich ineffizienter wird).
  • 2 Fahrmodi
  • Eine Straßenzulassung ist für 349 € erhältlich.
  • 4-Gang-Schaltung wie beim Motorrad, Rückwärtsgang
  • 32 cm Bodenfreiheit, 90 cm Sitzhöhe
  • Gewicht 108 kg, Zuladung 150 kg
  • vorne Reifen 21 Zoll, hinten 18 Zoll
  • Das Ladegerät liefert 8 Ampere oder 15 Ampere (+299 €)
  • Zusätzliche Straßenfelgen (ohne Reifen) kosten 579 €
  • Dekor ist in 6 Farbkombinationen erhältlich
  • Preis:
    7.200 € als Basismodell mit Straßenzulassung und in weiß-grünem Dekor
    8.700 € mit stärkerem Motor, größtem Akku, Schnellladegerät und Straßenzulassung und anderen Dekors

Die Panthera ist eine direkte Konkurrenz zur SUR-RON Storm Bee.

Im Juni 2023 ist die Maschine noch so neu, dass es noch kein einziges YouTube-Video dazu gibt. Über die Fahreigenschaften und die Qualität lässt sich daher noch nichts sagen. Mitte Juni 2023 ist eine Probefahrt nur beim Hersteller möglich (zwischen Hannover und Braunschweig).

-  SEHR INTERESSANTE TECHNIK... WENN MAN ES EINE NUMMER GRÖSSER MAG -
VERGLEICH ZU EINEM MOUNTAIN-BIKE
Im Ernst? Macht es Sinn dieses E-Geländemotorrad mit einem E-Mountainbike zu vergleichen?

Naja, es gibt E-Mountainbikes zu vergleichbaren Preisen. Beispielsweise sei das HAIBIKE AllMtn 10 genannt. Es hat

  • einen Preis von 7.500 € (100% der Ultra Bee),
  • eine Akku-Kapazität von 750 Wh (20% der Ultra Bee),
  • eine Motorleistung von 250 W (2% von Ultra Bee),
  • Federwege von 16 cm (66% der Ultra Bee),
  • ein Gewicht von 25 Kg (28% der Ultra Bee).

Der einzige Vorteil: Man darf es auf dem Radweg fahren. ;-)

Und des gibt noch "Pedelecs" mit Geschwindigkeiten bis 45 km/h. Beispielhaft sei das M1 Sterzing Evolution CC genannt. Es hat

  • einen Preis von 7.500 € (100% der Ultra Bee)
  • eine Akku-Kapazität von 1.000 Wh (25% der Ultra Bee),
  • eine Motorleistung von 500 Watt (4% der Ultra Bee),
  • Federweg vorne von ca. 13 cm (50% der Ultra Bee), hinten keine Federung
  • keine Angabe zum Gewicht, obwohl gerade dies bei Carbon-Rahmen wichtig ist.

Mit dem E-Pedelec darf man nicht auf dem Radweg fahren, sondern muss auf die Straße ausweichen.

Wenn sich also schon kritisch fragt, ob man 7.500 € für eine SURRON Ultra Bee ausgeben will, dann ist man im Vergleich zu den ähnlich kostspieligen Mountainbikes wohl außerordentlich gut beraten.

-  ES IST ERSTAUNLICH, WIE TEUER E-MOUNTAINBIKES SIND. KEINE ALTERNATIVE.  -
VERGLEICH ZU E-STRASSEN-MOTORRÄDERN
Es fällt leichter die ULTRA BEE zu beurteilen, wenn man sie auch mit aktuellen E-Straßen-Motorrädern vergleicht. Natürlich vergleicht man hier in vielerlei Hinsicht Äpfel mit Birnen, aber trotzdem lohnt es sich auch mal die etwas größere Perspektive.

  • Suzuki Z e-1 (Fahrbericht), Leistung 5/12 KW, Speed 99 km/h, Akkukapazität 3.000 Wh (entnehmbar) , Gewicht 135 kg , Reichweite (WMTC-Norm) 72 km, ABS, Preis ca. 8.500 €

-  Die ULTRA BEE schlägt sich wacker.  -
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